Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten
Bildung von Anfang an: bei den MIO-Seesternen
Unsere Arbeit basiert auf den Grundlagen des Sozialgesetzbuch - 8.
Soziales Lernen
MIO arbeitet nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan. Wo liegen unsere pädagogischen Schwerpunkte?
Soziales Lernen
In MIO ist das tägliche Mit- und Füreinander sehr wichtig. Wir legen sehr viel Wert auf freundliche Umgangsformen, Rücksichtsnahme und Hilfsbereitschaft.
Die Kinder lernen die Regeln des täglichen Zusammenlebens und wir unterstützen sie bei der Bewältigung von Konflikten.
Besonders im Freispiel nutzen die Kinder die Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen, Absprachen zu treffen, Entscheidungen zu fällen. Im Außengelände begegnen sich die verschiedenen Altersgruppen.
Persönliche Fähigkeiten
Durch unsere Haltung, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und durch das Schaffen vieler Möglichkeiten sich auszuprobieren, werden unsere Kinder selbständige Persönlichkeiten die sich für andere einsetzen und eine Meinung zu vielen Themen haben. Sie können diese klar äußern und vertreten.
Soziale Fähigkeiten
Partizipation
Die Kinder haben viele Möglichkeiten ihren Alltag mitzugestalten. Sie bestimmen z.B. pädagogische Themen, Inhalte und Angebote mit, entscheiden über Ausflugsorte und welche pädagogischen Angebote sie nutzen möchten. Aber auch von wem und wie ihre Grundbedürfnisse befriedigt werden. (Mitspracherecht beim Wickeln, was das Kind essen möchte, gleitenes Frühstück und Vesper etc.) Im Morgenkreis werden die Aktivitäten des Tages besprochen und überlegt wie alles ablaufen kann. Die Kleiderfrage fürs rausgehen wird individuell mit den Kindern besprochen, ebenso wie die Frage nach dem notwendigen Besteck und Geschirr fürs Mittagessen. So ziehen sich die Entscheidungen der Kinder durch den gesamten Tagesablauf.
Alltagsfähigkeiten
Laufend geht es darum, lebenspraktische und hauswirtschaftliche Fähigkeiten zu erlernen: Tisch decken, aufräumen, selbstständiges An- und Ausziehen, aber auch Kuchen backen, kochen, gesunde Ernährung.
Kinder anderer Altersgruppen
Im Haus für Kinder gibt es alle Altersgruppen von 0-12 Jahren. Diese begegnen sich regelmäßig im Haus und Außenbereich. Geschwister und Freunde besuchen sich regelmäßig gruppenübergreifend.
Mädchen und Jungen
Wir versuchen eine gendergerechte Pädagogik mit den Kindern zu leben. Bei uns arbeiten Männer und Frauen und alle sind für die anfallenden Aufgaben zuständig. Ob geputzt, gewickelt, gekocht, die Glühlampe ausgewechselt, Fußball gespielt, in der Puppenwohnung mit dabei ist oder auch ein Brett zugesägt werden muss - wer dies umsetzt ist nicht vom Geschlecht abhängig.
Interkulturelles Lernen
Unsere Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen kommen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern. Offenheit und Interesse an Neuem sind dem Personal wichtig. Das Kind lernt durch Vorbild.
Deshalb ist uns ein tolerantes Miteinander sehr wichtig. Dies greifen wir in den verschiedensten Situationen im Alltag immer wieder auf.
In unserer Arbeit ist es uns wichtig, sowohl die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede der einzelnen Kinder zu sehen, kennenzulernen und zu akzeptieren.
Die Nationalitätenvielfalt wird im Haus repräsentiert. Die Kinder bringen Bilder oder Gegenstände, die für ihr Herkunftsland typisch sind von zu Hause mit, diese werden ausgestellt. Nacheinander beschäftigen wir uns mit einzelnen Kulturen und Religionen intensiver und nehmen einzelne kulturspezifische Aktivitäten (singen, tanzen, Geschichten lesen/erzählen, basteln, kochen usw.) in unseren Alltag auf.
Werteorientierung und Religion
Bei uns werden Kinder aller Glaubensrichtungen aufgenommen. Wir sind an keine Konfession gebunden, feiern aber die Feste verschiedener Religionen (z.B. St. Martin, Weihnachten, Ostern, Zuckerfest, Holi). Dabei wird den Kindern die Herkunft und Bedeutung der religiösen Feste vermittelt.
Sprache
Kinder deren Sprache nicht altersgemäß entwickelt ist, bzw. deren Muttersprache nicht deutsch ist, fördern wir gezielt in Kleingruppen.
Eine gute Kooperation gibt es mit der Grundschule Reutersbrunnenstraße und die gemeinsame Durchführung des Deutsch-Vorkurses unterstützt die Kinder.
Einige Beispiele aus unserer alltäglichen Spracherziehung:
Täglicher Einsatz von Bilderbüchern, Geschichten, Fingerspielen, Rätseln, Reimen, Zungenbrechern, Liedern usw.
Förderung der phonologischen Bewusstheit (Wahrnehmung einzelner sprachlicher Einheiten, Klang der Wörter)
Rollen- und Theaterspiele
Kinderkonferenzen
Gesprächskreise zu bestimmten Themen und Projekten
Regelmäßige Bibliotheksbesuche
Tägliches Vorlesen
Theaterbesuche
Informations- und Kommunikationstechnik, Medien
In den ISKA-Kitas führt der Fachdienst für Medienpädagogik die Kinder spielerisch an technische Medien heran und fördert ihre Medienkompetenz.
Die Digitalisierung und neue technische Medien nehmen seit Jahren Einzug in das Leben von Familien, und damit der selbstverständliche Gebrauch moderner Mediengeräte wie Smartphones, Laptops und Tablets. Studien zeigen, dass Kinder häufig schon im Kleinkindalter in ihrem Alltag in Kontakt mit digitalen Medien kommen und dadurch schon sehr früh eine Neugier und Bewunderung für technische Geräte entwickeln.
Fachdienst für Medienpädagogik
Um diesen Medienwandel mitzugestalten, ist es deshalb wichtig, die Kinder schon in der Kita an das selbstbestimmte und offene Arbeiten mit verschiedenen Medien heranzuführen. Nach dem Motto „Vom Medienkonsumenten zum Mediengestalter“ sollen die Kinder einen altersgerechten Umgang lernen. So begleitet und unterstützt die Kita sie bei der Entwicklung der eigenen Medienkompetenz.
Kevin Illing, Sozialpädagoge (B.A.), ist für die Betreuung medienpädagogischer Projekte und die Pflege der digitalen Ausstattung in den ISKA-Kitas zuständig. Dabei koordiniert er Projekte und Fortbildungen, vernetzt sich mit anderen Trägern und hilft bei der Gestaltung eines Medienkonzepts. Außerdem unterstützt Kevin Illing den IT-Support am ISKA.
Integrierung in den Alltag
Unser Konzept sieht es vor, Medien alltagsorientiert zu nutzen. Das Medium wird nicht in den Mittelpunkt gestellt, sondern als Hilfsmittel verwendet, um Probleme zu lösen, Ziele zu erreichen oder Projekte umzusetzen. Nicht "wir machen was mit Tablets" sondern "wir machen was mit Käfern (und Tablets helfen uns dabei)" ist die Devise. Die Förderung medienpädagogischer Kompetenz erfolgt also ähnlich wie alltagsintegrierte Sprachförderung. Entsprechend wird bei allen Aktionen darauf geachtet, dass an bereits vorhandene Themen und Projekte der Kita angeknüpft wird.
Zum Beispiel fotografieren die Kinder regelmäßig ihren Kita-Alltag. So wird beispielsweise eine kreative Bastelaktion dokumentiert, in einer Fotocollage festgehalten und in das Portfolio der Kinder übernommen. Im "Bilderbuchkino" werden Beamer und Tablet verwendet, um gemeinsam in großer Runde ein "digitales" Buch zu lesen. Insbesondere für Lernerfahrungen im Bildungsbereich Naturwissenschaft nutzen wir mobile Mikroskope, die über ein Tablet bedient werden. Die Kinder können so jederzeit auf Entdeckungsreise in die Welt des Kleinen gehen.
Anknüpfungspunkte finden
Die Aufgabe des Fachdienstes ist es, mit den Pädagoginnen und Pädagogen Anknüpfungspunkte für Mediennutzung in der Kita zu finden, bei Aktionen zu beraten, Ideen zu entwickeln und diese im Anschluss zu reflektieren. Durch diesen regelmäßigen Dialog werden die Pädagoginnen und Pädagogen im selbstständigen Arbeiten mit Medien gestärkt und die medienpädagogische Praxis schrittweise verbessert und erweitert.
Unsere technische Ausstattung
Um die Medienpädagogik umsetzen zu können, aber auch um organisatorische Abläufe zu erleichtern, ist die Kita mit verschiedenen technischen Geräten ausgestattet:
Jede/r Mitarbeiter/in hat einen Zugang zu einem Computer mit Internet und ein eigenes Arbeitsprofil. Die Kommunikation erfolgt überwiegend per Mail.
Möglichkeit einen PC oder Laptop für die Homeofficearbeit zu bekommen.
Selbst programmierte Verwaltungssoftware "ISKA-Buch", die ständig erweitert und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst wird.
Zugang zur "ISKA-Cloud", welche Videotelefonie, Dateien teilen, Umfragen durchführen und einen Kita-zu-Eltern-Kalender ermöglicht. Zur ISKA-Cloud haben neben dem Personal auch die Familien und Kinder Zugang.
Android Tablets mit vielfältigen Möglichkeiten für Foto-, Video- und Tonaufnahmen sowie Wissensrecherche
Mobile Mikroskope
Fotokameras und Tintenstrahldrucker
HD-Beamer
Zubehör wie Stative, Aufladegeräte, Bluetooth Lautsprecher, etc.
betriebsinternes WLAN
Die Planung, Installation und Betreuung der Geräte findet im Sinne der Nachhaltigkeit durch den ISKA internen IT-Support statt und wird an die Bedürfnisse der Kita angepasst.
Open Source als Lösung
In den vergangen Jahren sind Großkonzerne wie Google und Apple mit ihren Produkten vermehrt in Kritik geraten. Ihnen wird vorgeworfen, im großen Stil Metadaten ihrer Kunden zu sammeln, aufzubereiten und zu verwerten, ohne eine explizite Einverständniserklärung der Nutzer/innen dafür einzuholen. Dieses Vorgehen verstößt gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung DSGVO und hat uns dazu animiert, andere, datenschutzfreundlichere Lösungen zu finden.
Deshalb nutzen wir für unsere technischen Geräte freie und alternative Open Source Software, wie LineageOS für unsere Tablets. Damit streben wir einen bestmöglichen Ausstieg aus dem System der Großkonzerne an und möchten zu einem Vorbild in diesem Bereich werden.
Datenschutz
Da wir den Datenschutz als eine wichtige und ernste Angelegenheit betrachten, arbeiten wir eng mit einem unabhängigen Datenschutzbeauftragten zusammen. Hierbei wird in den Kitas darauf geachtet, dass die medienpädagogischen Umsetzungen den Richtlinien und den Prinzipien der DSGVO entsprechen.
Es wurde ein spezielles Konzept erstellt, welches den Kita-Gruppen hilft, Datenschutz und Datensicherheit bei der Arbeit mit Medien im Kita Alltag zu gewährleisten. Hierfür wird in jeder Gruppe eine Person bestimmt, welche sich hauptsächlich um einfache technische Maßnahmen, wie das Löschen von Daten und Updaten der Systeme kümmert. Diese Prozesse werden von dem IT-Support engmaschig begleitet und unterstützt.
Mathematik
Das Wissen über mathematische Zusammenhänge und Logiken wird meist im Alltag vermittelt. Ob in der Bauecke, beim Tisch decken und im Garten, dafür bieten sich überall Gelegenheiten, welche wir nutzen.
Naturwissenschaften und Technik
Dieser Bereich wird gefüllt mit Experimenten und vielen Naturerfahrungen in unserem Garten. Auf dem Gemüsebeet lässt sich das wachsen ( und die Vorraussetzungen dafür) von den Pflanzen beobachten und unser Kohlmeisenpärchen beim brüten zu begleiten wirft viele Fragen bei den Kindern auf, die es gemeinsam zu beantworten gilt.
Unsere Fahrräder, Roller, Bobbycars brauchen immer wieder Reparaturen, bei denen die Kinder gern mithelfen. Baustellen im Haus und die Arbeit des Hausmeisters wird im Alltag wahrgenommen und von den Kindern zum Teil begleitet.
Umwelt
Auf unserem Außengelände gibt es Obstbäume, Sträucher und Kräuterbeete zum Beobachten und Ernten. Viele unserer Ausflüge führen uns in verschiedene Naturräume wie z.B. Pegnitzgrund, Schmausenbuck, Achterplätzchen in Zirndorf.
Unsere Mülleimer sind so gekennzeichnet, dass die Kinder ganz nebenbei die Mülltrennung lernen.
Ästhetik, Kunst und Kultur
Wir möchten Kindern Raum und Zeit zur Entwicklung ihrer Fantasie geben. Sie können bei uns mit verschiedenen Materialien arbeiten wie z. B. mit Finger- und Wasserfarben, Kleister, Ton, Tapeten, Stoffen, Karton, Wolle. Das Tun ist dabei wichtiger als das Ergebnis.
In der Kreativwerkstatt können sie ihre Ideen entwickeln, selbstständig oder mit unserer Unterstützung.
Musik
Im Morgenkreis wird täglich gemeinsam gesungen und gespielt. Im Rahmen der Jahreszeiten-Projekte werden Lieder wiederholt und neue erlernt. Es werden der eigene Körper und verschiedene Klang-, Rhythmus- und Geräusch-Instrumente eingesetzt.
Zur Vorbereitung von gemeinsamen Auftritten bei Festen und Feiern treffen sich alle Altersgruppen zum gemeinsamen Singen.
Zu den bayrischen Musiktagen wird dieser Bereich nochmal intensiviert. Ca. 4 Wochen lang setzen wir uns mit allen Facetten der Musikpädagogik auseinander und präsentieren die Ergebnisse bei einem Abschlußkonzert.
Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
Es werden regelmässig Bewegungsstunden nach dem Konzept von E. Hengstenberg durchgeführt:
Die Kinder werden nicht zur Nachahmung vorgefertigter Turnübungen animiert, sondern sollen spielerisch eigene Ideen entwickeln und umsetzen. Dafür gibt es einfache Holzgeräte wie Stangen, Hocker, Kippelhölzer und Hühnerleitern. Damit jedes Kind in Ruhe seine eigenen Erfahrungen mit dem Material sammeln kann, bilden wir Kleingruppen.
Alle Kinder turnen barfuß, da nur so sicherer Halt gewährleistet werden kann. Da im Krippenbereich die Bewegungselemente von E. Pikler im Alltag eingesetzt werden, laufen hier die Kinder den ganzen Tag barfuß.
Unsere Bewegungslandschaften in den Räumen, im Hof und Garten, sowie die Ausflüge zu Spielplätzen, Kletterparcours am Pegnitzgrund und in den Wald, bieten zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten.
In schneereichen Wintern gehen wir so oft wie möglich zum Schlittenfahren.
Gesundheit
Täglich werden die Zähne ab dem Kindergartenalter geputzt. Einmal im Jahr kommt eine Zahnärztin. Sie untersucht die Kinder, gibt ihnen Hinweise und den Eltern Empfehlungen. Zur Erhaltung der Zahngesundheit arbeiten wir eng mit dem Gesundheitsamt zusammen und haben dazu jährlich Präventionsveranstaltungen
Zusätzlich zu unserem vollwertigen Mittagessen bekommen die Kinder zweimal täglich Vollkornbrot, Müsli, Frischkäse, vegetarische Brotaufstriche und vor allem wird viel frisches Obst und Gemüse angeboten.
Sonstige
Feste, Ausflüge, Besuche
Wir feiern im Jahresablauf zahlreiche Feste, z.B. Lichterfest, Weihnachtsfeier, Fasching, Sommerfest etc. Im Zusammenhang mit unseren Projekten unternehmen wir zahlreiche Ausflüge.
Wir sind oft im Spielzeug- und im Verkehrsmuseum, aber auch im Naturhistorischen Museum und im Kindermuseum.
In der Vorweihnachtszeit besuchen wir regelmäßig das Sternenhaus, wo wir an Konzerten und Erzählstunden teilnehmen oder uns einen Ballettauftritt oder ein Theaterstück ansehen.
Mehrmals im Jahr organisieren wir Familienausflüge. Die Schulkinder fahren einmal im Jahr auf eine Ferienfreizeit.
Kinder unter Drei
Die Pädagogik im Bereich der unter Drei-Jährigen orientiert sich an dem Konzept von Emmi Pikler. Wir teilen ihr wertschätzendes Bild vom Kind und orientieren uns an ihren Ideen zur freien Bewegungs- und Spielentwicklung und zur Pflege.
Wir beobachten die Kinder und ziehen aus ihrem Verhalten Schlüsse hinsichtlich der Raumgestaltung und des angebotenen Materials. Grundsätzlich sind die angebotenen Materialien offen, d. h. ihre Nutzung ist nicht vorgegeben. Häufig sind es Naturmaterialien, oft Alltagsgegenstände.
Die Kinder werden nicht bespielt, nicht in ihrem Tun unterbrochen, es wird ihnen nichts aufgedrängt. Der Raum und das Material haben Aufforderungscharakter und die Kinder werden selbst aktiv. Die Erwachsenen begleiten die Kinder beim Spiel und in Alltagshandlungen.
Wir bieten den Kindern die Bewegungselemente aus der Pikler-Pädagogik an. Bereitgestellt wird das Material, das für die Kinder besonders interessant ist. Die Umgebung wird gezielt vorbereitet um Lern- und Erfahrungsprozesse zu befördern.
Die große Spiel- und Bewegungslandschaft fordert die Kinder immer wieder in ihrer Motorik und fördert so deren Entwicklung. Sie erforschen den Raum ganz nach ihrem eigenen Entwicklungsstand. In der Wasserlandschaft beschäftigen sich die Kinder intensiv mit dem Element Wasser, sie können es schöpfen, sammeln, umfüllen. Im Kreativbereich gibt es alles zum Malen, Kneten, Basteln.
Vorschulkinder
In beiden Kindergartengruppen werden Vorschulkinder betreut. Alle Bildungsbereiche werden anhand der Kinderthemen nochmals in Projekten vertieft um gut in die Schule zu starten. Wir besuchen gemeinsam einen Schnupperunterricht an der Kooperationsschule und üben bei Spaziegängen den Schulweg. Die Kinder haben im letzten Jahr vor der Schule die Möglichkeit besondere Veranstaltungen und Orte zu besuchen. So bieten z.B. die VAG, die Polizei, die Feuerwehr, verschiedene Kindertheater spezielle Programme für Vorschulkinder an, welche wir gern nutzen. Im Winter besucht jedes Kind mit uns einen Schwimmkurs, so das alle Kinder in der Lage sind sich sicher im Wasser zu bewegen. Im Mai erarbeiten sich die Kinder gemeinsam mit einer Theaterpädagogin ein Bilderbuch und lassen dieses zum Leben erwachen. Durch dieses Projekt gewinnen die Kinder nochmal an Selbstvertrauen, der Wortschatz wird erweitert, und sie lernen vor Gruppen laut und deutlich zu sprechen. Alles Dinge die für den Übergang zur Schule unterstützend sind.
Die Vorschuleltern erhalten an einem Elternabend, zu Beginn des letzten Kitajahres, alle Informationen und Termine für dieses Jahr rund um Kita und Schule und können ihre Sorgen, Ängste und Erwartungen austauschen.
Schulkinder
Wir arbeiten eng mit der Reutersbrunnenschule, mit der Knauerschule und dem Förderzentrum in der Sielstraße zusammen.
Die Deutschvorkurse für Kinder aus Migrationsfamilien finden zum Teil in der Kita und zum Teil in der Schule statt. Im Arbeitskreis "Kindergarten - Grundschule" treffen sich Erzieherinnen und Lehrerinnen regelmäßig zum Austausch.