Kinder
Altersgrenze
3-6
Zahl der Plätze
31 Kinder, davon 5 mit Förderbedarf
ab 09/2018
36 Kinder, davon 10 mit Förderbedarf
Belegte Plätze
Keine freien Plätze und keine freien Förderplätze
Einzugsgebiet
Großreuth h.d.V., Kleinreuth h.d.V., Thon, Marienberg
Kinder mit Behinderung
Integration von Kindern mit (drohender Behinderung) - Pädagogisches Konzept
„Kinder mit (drohender) Behinderung werden gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung in Tageseinrichtungen gebildet, erzogen und betreut. Die gemeinsame Erziehung ist eingebettet in einen allgemeinen Prozess der vollen Einbe-ziehung (‚Inklusion‘) behinderter Kinder und ihrer Familien in alle Bereiche gesellschaftlichen Lebens.“ (BEP S. 150)
Integration von Kindern mit Behinderung kann gelingen, wenn dies die Grundüberzeugung des Trägers, der unmittelbaren Umgebung und des Fachpersonals ist. An dieser Stelle können wir auf lange Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung zurückgreifen und ein entsprechend ausgebildetes und offenes Umfeld bieten.
Die Grundhaltung der Arbeit im Rahmen unserer integrativen Einrichtung basiert auf Akzeptanz, Respekt, Begegnung auf Augenhöhe und Zusammengehörigkeit. Dies entspricht unserer Haltung in der täglichen Begegnung im Sinne unseres Leitbildes.
Das pädagogische Konzept wie in Punkt 11 ff. beschrieben liegt der Arbeit mit allen Kindern unserer Kindertagesstätte zugrunde. Wir begreifen Unterschied-lichkeit nicht als Defizit, sondern sehen darin eine Chance des gegenseitigen Lernens und der Bereicherung.
Die Angebote unserer Kindertagesstätte richten sich an alle Kinder. Durch das pädagogische Fachpersonal werden die Inhalte differenziert gestaltet und ressourcenorientiert umgesetzt. Somit soll jedes Kind gleichermaßen nach seinen Stärken und Möglichkeiten partizipieren und teilhaben. Die Methodik wird entsprechend angepasst und jedes Kind bei der Gestaltung der Lernprozesse im „Hier und Jetzt“ abgeholt.
An dieser Stelle kommt die Besonderheit unserer Kindertagesstätte zum Tragen, die viele Bildungs- und Erziehungsprozesse in unterschiedlichen Facetten anbieten kann: Naturerlebnis, Grenzerfahrungen, haptische- und weitere Sinneserfahrungen sowie kognitive Förderung. Die Lernumgebung erfasst nahezu alle Erfahrungsfelder, die Kindern ganzheitliche Bildungschancen und darüber hinaus soziale Integrationsprozesse ermöglicht.
Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern sowie die Hilfe bei der Bewältigung von Übergängen ist uns hier ein besonderes Anliegen. An dieser Stelle greifen wir als „Unterstützer und Assistent“ für Menschen mit Behinderung auf umfas-sendes Wissen in Rahmen eines multidisziplinären Ansatzes zurück.
Darüber hinaus erhalten Kinder mit Behinderung (nach den Verwaltungsvorga-ben der Bezirke als überörtlicher Sozialhilfeträger) eine spezifische therapeutische Förderung. Dies soll im Rahmen des pädagogischen Angebotes in „eingebetteter“ Form stattfinden und damit einem exklusiven Charakter entgegen-wirken.