Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption
Unsere pädagogischen Schwerpunkte ergeben sich aus dem bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan.
Unser Ziel ist es, durch unsere Haltung dem Kind gegenüber, gepaart mit der Freude an unserer Arbeit mit ihm, einen Grundstock an Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Eigenliebe, soziale Kompetenz und Freude am Lernen, mitzugeben.
Dabei gilt:
"Sage es mir, und ich vergesse es, zeige es mir und ich erinnere mich;lass es mich selbst tun, und ich behalte es." Konfuzius
Zu Beginn einens neuen Kindergartenjahres wählen wir im Team ein Jahresthema. Die thematischen Schwerpunkte und die inhaltliche Umsetzung bestimmt die Gruppe. Die Gestaltung und Aufarbeitung wird dem Alter und Können des Kindes angepaßt. Wir weichen auch vom Thema ab, wenn andere Inhalte gefordert werden.
Wir haben uns die Entfaltung des sozial- emotionalen Verhaltens und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zum Ziel gesetzt. Geistige und körperliche Fähigkeiten sollen hierbei gleichermaßen gefördert werden.
Im Zentrum unserer Pädagogischen Arbeit steht die Individualität eines jeden Kindes - sein Bedürfnis nach persönlicher Zuwendung, Geborgenheit und Liebe und seine Freude am Spiel und am zweckfreien Handeln. In einer angstfreien, partnerschaftlichen Atmosphäre wollen wir das Selbstvertrauen des Kindes stärken, ihm soziale Lernziele vermitteln und es zum eigenständigen Handeln und Entscheiden erziehen. Die Kinder sollen sich wohl fühlen und im Miteinander Freude und Spaß haben.
Für die meisten Kinder ist der Kindergarten die erste größere Gemeinschaft mit eigenen Regeln und vielseitigen Kontaktmöglichkeiten. Es ist uns wichtig, daß die Kinder lernen Vertrauen zu fassen, sich einzuordnen, aber auch eigene Bedürfnisse und Interessen zu vertreten, Freundschaften zu schließen, Konflikte zu lösen, Frustration zu ertragen und dadurch zu einer gemeinschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit heranreifen.
Als besonderes Ziel ergibt sich für uns die Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern. Wir wollen Kinder unserer Gemeinde, die mit Problemen in den Kindergarten kommen, entsprechend ihren Fähigkeiten fördern und sozialer Benachteiligung und Ausgrenzung entgegenwirken.
Ziel der Integration behinderter und nicht behinderter Kinder ist für uns mehr als nur die Einzelförderung eines behinderten Menschen. Wir stellen nicht ausschließlich die Einzelbetreuung der behinderten Kinder in den Mittelpunkt, sondern auch die Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen in einem Klima von Geduld, Vertrauen und Akzeptanz.
Die Mitarbeit des heilpädagogischen Fachdienstes sowie der Logopädin sind die Voraussetzung dazu, die differenzierte Betreuung einzelner Kinder leisten zu können, ohne die Aufmerksamkeit auf die Gruppendynamik zu verlieren.
Wir können gut auf die einzelnen Bedürfnisse eingehen, indem wir für unsere Kinder auf einem heilpädagogischen Platz eine Absenkung der Plätze von zusätzlich zwei, für unsere unter drei jährigen von zusätzlich einen Platz, haben. Dadurch wird die Gruppenstärke gesenkt.
Geplante regelmäßige Fortbildungen des Kindergartenteams kommen der Entwicklung aller Kinder unserer Einrichtung zugute.
Der intensive Austausch und Kontakt mit der Elternschaft stellt für uns einen wichtigen Faktor für die Reflexion unserer pädagogischen Arbeit dar.
Durch die flexible Gestaltung der Öffnungszeiten ermöglichen wir den Eltern eine bedarfsgerechte Nutzung der Betreuungszeit.
Seit September 2005 haben wir in unsere Regelgruppen je drei zweijährige Kinder aufgenommen. Die Gruppen wurden reduziert und der Tagesablauf etwas umstruktuiert um eine optimale Förderung für alle Kinder zu gewährleisten, so arbeiten wir verstärkt in Kleingruppen und teilen nach Bedarf auch mal den Stuhlkreis.
Die Aufnahme "unserer kleinen Großen" ist ein Gewinn für alle,
Sinnvolle Einteilung der Verfügungs- und Bürozeiten gewährleisten, dass unser pädagogisches Personal in den Zeiten am Kind wirklich präsent und den Kindern aktiv zugewandt sein kann.