Kinder
Altersgrenze
3 Jahre bis zum Schuleintritt
Altersverteilung
- Geboren vor 30.06.1994: 0
- Geboren zwischen 01.07.1994 und 30.06.1995: 22
- Geboren zwischen 01.07.1995 und 30.06.1996: 27
- Geboren zwischen 01.07.1996 und 30.06.1997: 33
- Geboren nach 30.06.1996: 8
(Stand: 01.01.2001)
Zahl der Plätze
90
Belegte Plätze
90
(Stand: 01.01.2001)
Einzugsgebiet
90
Verteilung auf Einzugsgebiet
- Stadtteil Pitzling: 12 Kinder
- Stadtteil Reisch: 10 Kinder
- Andere Gemeinden: 9 Kinder
- Stadt Landsberg: 59 Kinder
Gruppenorganisation
- Im Kindergarten "Zur Arche" gibt es vier Gruppen:
- Wassergruppe 25 Plätze
- Feuergruppe 25 Plätze
- Erdengruppe 25 Plätze
- Windgruppe 15 Plätze (integrative Gruppe)
Kinder mit Behinderung
Kurzkonzeption der Integrationsgruppe im Kindergarten "Zur Arche"
Definition:
Integrationsgruppen sind Kindergruppen im vorschulischen Bereich (Alter der Kinder 3-6), in denen Kinder, deren geistige, seelische und körperliche Entwicklung gefährdet oder beeinträchtigt ist, mit nicht behinderten Kindern gemeinsam erzogen, betreut und gefördert werden.
Sie können in einer Atmosphäre der Offenheit im gemeinsam gestalteten Alltag individuelle Erfahrungen sammeln und sich entwickeln.
Rahmenbedingungen:
In einer Integrationsgruppe werden 15 Kinder gemeinsam betreut. Davon 3 bis 5 behinderte, bzw. von Behinderung bedrohte Kinder. In unserem Kindergarten sind sie 5 Plätze in der Regel immer voll besetzt.
Die Behinderungen können verschieden sein und damit die Bedürfnisse der Kinder, sowie die notwendige Förderung. Für jedes Kind wird daher ein Förderplan erstellt.
Drei pädagogische Fachkräfte arbeiten in dieser Gruppe zusammen. Eine Erzieherin als Gruppenleiterin, eine weitere pädagogische Fachkraft (Erzieherin) und eine Kinderpflegerin.
Die Arbeit des Betreuungsteams wird von externen Fachdiensten (2 Stunden pro Kind, pro Woche) unterstützt.
Grundsätzlich werden keine Behinderungsarten ausgegrenzt. Bei der Aufnahme wird jedoch die Gruppenzusammensetzung beachtet.
Die Finanzierung findet über BSHG (Bundessozialhilfegesetz) unter "Eingliederungshilfe" für Behinderte statt.
Pädagogik:
Die pädagogische Arbeit wird auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes, sowie auf die Situation der gesamten Gruppe ausgerichtet.
Die pädagogische Gruppenarbeit hat den Schwerpunkt der sozialen Integration. Wir gehen insbesondere auf die Gruppenrollen ein, die Phasen einer Gruppe und die Atmosphäre. Die Gruppe ist Lernfeld für Konfliktlösungen, die Kinder lernen sich zu behaupten sowie sich anzupassen. Weiter beinhaltet die Gruppenpädagogik die gezielte Förderung behinderter und nicht behinderter Kinder, z.B. Psychomotorik, Rollenspiel, Musik und Rhythmik, Sprache, Sinnesschulungen usw.
Unter Einzelförderung verstehen wir individuelle, auf das behinderte Kind abgestimmte Maßnahmen.
Ziele:
Kinder gehen oft mit den Gegebenheiten ihrer Umgebung auf eine ganz natürliche Weise um. So ist es Normalität, dass behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam spielen, lernen und leben können. Einfühlungsvermögen wird vertieft, Akzeptanz der Behinderung und Toleranz wird aufgebaut. Die Kinder machen früh die Erfahrung, dass man mit Beeinträchtigungen sehr wohl sinnerfüllt leben kann.
Die behinderten Kinder sollen die Umwelt "vor ihrer Haustür" entdecken können, spielen, lernen, Freundschaften aufbauen und selbständiger werden.
Sie lernen im Kontakt mit anderen Kindern mit ihrer Behinderung umzugehen. So können sie sich realitätsgerecht einschätzen und selbstbewusst werden.
Nationalitäten der Kinder
90 Kinder mit deutscher Staatsangehörigkeit.