Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten

Soziales Lernen

  • Der tägliche Aufenthalt in der Natur erfordert ein hohes Maß an gegenseitiger Unterstützung auf natürlichem Weg: Sich gegenseitig den Hügel hoch helfen, mit vereinten Kräften Stämme heranschaffen um ein Lager zu bauen usw. braucht Partner und Hilfe vom Anderen in einem selbstverständlichen Zusammenhang.

  • Die kleinere Gruppengröße und unsere täglichen Rituale wie z.B. gemeinsamer Morgen- und Abschlusskreis, gemeinsames Frühstück, "Kinderkonferenzen" usw. fördern den Gemeinschaftssinn.

  • "Streitregeln" und gezielte Spiele (z.B. Gefühlskärtchen, Körperwahrnnehmungsspiele) helfen sich zu orientieren und zu schützen, eigene Gefühle wahrzunehmen und Bedürfnisse zu äußern.

Weiterhin achten wir beim "Streit schlichten" darauf, den Kindern ihre Gefühle zu spiegeln und versuchen sie dabei zu unterstützen, ihre eigenen Lösungsmöglichkeiten zu finden.

  • Die Kinder werden täglich konfrontiert mit der Natur: Gelände, Naturmaterial, Klima... Das lässt die Kinder sich spüren und ab und zu an ihre Grenzen kommen. Nur wenn ich mich selbst spüre und wahrnehme, kann ich auch die anderen wahrnehmen. Diese Grundvoraussetzung für soziales Verhalten und Lernen fördert der Wald auf ganz natürliche Weise.

  • Durch gezielte pädagogische Maßnahmen versuchen wir soziales Lernen zu unterstützen. Dazu gehören "Patenschaften", d.h. ältere Kinder werden Paten für die neuen Kinder und helfen ihnen in der Eingewöhnungszeit.

Diese "Patenschaften" übernehmen auch Eltern für neue Eltern.

  • Von Februar bis Juni kommen die älteren Kinder einmal wöchentlich zur "Wildnisschleicher-Gruppe" zusammen. In dieser Gruppe üben sie durch Gesprächsrunden, wildnispädagogische Aktivitäten und Gruppenspiele ihre sozialen Fähigkeiten.

  • Einmal wöchentlich ist unsere Gruppe für das Kaninchenfüttern auf der Jugendfarm verantwortlich und einmal in der Woche gehen wir auf die Jugendfarm zum Ponykurs. Es wird gelernt: was braucht ein anderes Lebewesen, wie gehe ich richtig mit ihm um, wie muss ich mich verhalten, damit ich mich ihm nähern kann? Respekt vor anderen Lebewesen und Sorgfalt im Umgang mit ihnen werden gefördert.

  • Auszubildenden, die bei uns Praktikum machen, fällt immer wieder auf, dass viele unserer Kinder erstaunlich gut mit Konflikten (die zum sozialen Lernen unbedingt dazugehören) umgehen können.

Interkulturelles Lernen

  • Unser Kindergarten hat leider einen eher geringen Anteil an anderen Nationalitäten. Gerade deshalb versuchen wir immer wieder Lieder und Tänze aus anderen Ländern einzubringen und freuen uns über jede Möglichkeit zu interkultureller Vielfalt - wie z.B. mit den beiden brasilianischen Praktikanten, die wir vor kurzem hatten.

Werteorientierung und Religion

Vorweg möchten wir erwähnen, dass es uns wichtig ist, alle Religionen, denen Kinder in unserem Kindergarten angehören, zu respektieren und den Kindern zu vermitteln, dass es verschiedene Glaubensrichtungen und damit auch verschiedene Lebensweisen gibt.

Unser Kulturkreis wird geprägt von Festen wie Ostern und Weihnachten. Sie sind aus einer Kinderzeit und dem Kindergartenalltag nicht wegzudenken. Sie definieren neben anderen Festen und den Jahreszeiten unseren Jahreskreislauf und wir sind der Meinung, wenn man kirchliche Feste feiert, sollen die Kinder auch wissen, worum es dabei geht.

Wir haben festgestellt, dass sich diese Feste im Zusammenhang mit der Schöpfung Natur sehr schön darstellen und vermitteln lassen.

Wenn beispielsweise an Ostern die Natur wieder erwacht, unterstreichen wir die Auferstehung Jesu mit dem Erwachen der Natur, indem wir die wiedererwachten Kräuter (die in früheren Zeiten nach dem kalten Winter sehr wertvoll waren) sammeln und zu einer Gründonnerstagsuppe verarbeiten. Ganz nebenbei lernen die Kinder neben bekannten Kräutern wie Löwenzahn auch Scharbockskraut, Giersch, Schafgarbe, Sauerampfer usw kennen.

Unser Erntedankfest feierten wir in den letzten Jahren auf Gut Eggenhof oder auf einer Apfelwiese. Dabei werden Kartoffeln geerntet, ein Kartoffelfeuer gemacht, ein Kartoffelmandala gelegt, der Kartoffelkönig gespielt, Apfelsaft gepresst, Pflanzenmärchen erzählt, Dankeslieder gesungen und egal ob es regnet oder die Sonne scheint, die Kinder sind begeistert dabei. Sie erleben und begreifen Ernte hautnah mit allen Sinnen.

In der Adventszeit begaben wir uns genau wie Maria und Joseph täglich auf eine Reise mit vielen kleinen Ritualen. Dabei lesen wir jeden Tag eine Geschichte, die zusammen über den Advent hinweg eine große Gesamtgeschichte ergibt und die Weihnachtsgeschichte jedes Jahr unter anderen Schwerpunkten und Blickwinkeln kindgerecht darstellt.

Natürlich werden auch Kerzen angezündet und gezogen, Lieder gesungen, gebastelt, gebacken usw.

Geschichten - auch religiöse - sind für Kinder wichtig, um Wertevorstellungen (vereinfacht auf Kinderebene: den Unterschied zwischen "gut und böse") entwickeln zu können.

Wir versuchen diese Werte kindgerecht zu vermitteln. Für uns spielt dabei der Kreislauf der Natur, die Liebe zu ihr und der Respekt vor der Schöpfung eine große Rolle.

Sprache

Rollenspiele, Geschichten, Vorlesen von Bilderbüchern, Reime, Fingerspiele, Gedichte und Lieder sind wichtige Bestandteile der Spracherziehung und werden jahreszeitlich und themenbezogen eingesetzt und gehören wie Musik ganz selbstverständlich zum Kindergartenalltag.

Elemente aus dem Sprachübungsprogramm "Hören, lauschen, lernen" bauen wir ebenfalls mit ein.

Beispiele aus dem Kindergartenalltag:

  • In unserem Märchenkreis werden Geschichten und Märchen erzählt oder selbst gesponnen: Ein Kind sagte einmal: "Märchen sind Essen für die Ohren!"

  • Der Kartoffelkönig, die Martinsgeschichte und andere Geschichten werden bei uns jedes Jahr als Theaterstück gespielt.

  • Wir haben einen Sprecherstein: Der Stein hat Gewicht und wer ihn in den Händen hält, hat was wichtiges zu sagen und nur er/sie darf sprechen - alle anderen dürfen zuhören. Er wird oft im Morgen- oder Abschlusskreis herumgereicht.

  • Das Rollenspiel ist eine der Hauptbeschäftigungen von Kindern und ein wichtiger Teil der Spracherziehung. Dabei üben sie verschiedene Rollen und bereiten sich auf das Erwachsenenleben vor. Eine wichtige Aufgabe, die einen großen Teil des Freispiels einnimmt und deren Bedeutung von "Laien" oft unterschätzt wird.

  • Da wir kaum vorgefertigtes Spielzeug haben, sind viele Gegenstände multifunktionell. Ein Ast kann ein Schwert, ein Boot, eine Banane usw. sein. Um dies zu klären und zu verdeutlichen, müssen die Kinder viel miteinander kommunizieren.

  • In der Leseecke wollen wir durch Vorlesen und selbständiges Anschauen von Büchern die Freude am Medium Buch und somit auch die Freude an der Sprache unterstützen.

Um auch Eltern auf diesem Weg zu unterstützen, findet jedes Jahr im Herbst ein "Bilderbuchabend" für die Eltern statt, an dem jeder seine Lieblingsbücher vorstellt.

Naturwissenschaften und Technik

Viele naturwissenschaftliche Phänomene entdecken die Kinder ganz nebenbei, z.B. durch die Jahreszeiten und Wetterbedingungen, das Spiel mit Wasser oder die Beobachtung von Tieren. Beispiele dazu finden Sie im nächsten Punkt "Umwelt".

Umwelt

Die Kinder erleben den Wechsel des Jahreskreislaufes hautnah und somit auch ökologische Zusammenhänge. Dies wird von Naturerfahrungsspielen unterstützt, die Zusammenhänge im Kleinen verdeutlichen.

Ein Kalender, in dem Wetter und Temperaturen eingetragen werden, sowie ein Thermometer und ein Regenmesser machen dies für die Kinder begreifbarer.

Jahreszeiten und damit verbundene Wetter- und Temperaturveränderungen werden durch eigenes Empfinden (Kälte, Nässe, Wärme...) und die Veränderungen in der Natur nachvollziehbar.

Die Welt der Tiere begegnet unseren Kindern im Lebensraum Wald täglich: Wir haben Rotkehlchen, die uns regelmäßig besuchen und sehr zutraulich werden. Amseln und Meisen, die auf unserem Platz brüten, Spechte, die wir während ihrer Arbeit beobachteten oder deren Klopfen wir mit einem Ohr am Baum lauschten. Wir stellen Vogelfutter her und bauen ein Vogelhaus. Eichhörnchen, Igel, Mäuse, Blindschleichen, Eidechsen, Frösche und Erdkröten und selten sogar mal ein Reh gehören genauso zu unserer Erlebniswelt wie die kleinen Erdtierchen, die die Kinder immer wieder irgendwo entdecken und mit dem Lupenglas genauer betrachten.

Es kommt auch schon mal vor, dass wir ein Mäusebaby neben seiner toten Mutter finden und es dann logischerweise aufziehen müssen. Dabei lernt mal viel über Entwicklung, Fress- und Lebensgewohnheiten eines Tieres.

Natürlich muss auch mal ein Tier beerdigt werden. Im Laufe der Jahre können wir schon von einem kleinen Tierfriedhof sprechen und mit Recht behaupten, die schönsten Tierbeerdigungen im Meilwald zu begehen.

Auch gezielte tierpädagogische Angebote gehören zu unseren wöchentlichen Aktivitäten. So gehen wir einmal in der Woche auf der Jugendfarm zum Kaninchen füttern und einmal in der Woche zum Ponykurs. Zudem haben wir einen Kindergartenhund, der einmal in der Woche dabei ist.

Auch die Pflanzenwelt ist ein wichtiger Teil unserer Umwelt. Wir kochen gerne mit den Pflanzen unserer Umgebung. Dies ist ein fester Bestandteil in unserem Kindergartenalltag: Hollerküchle, Hollundersirup, Brennesselsuppe, Gemüse in Lehm gebacken, Bratäpfel, Gründonnerstagssuppe, Kürbis- oder Blaubeermuffins oder andere Köstlichkeiten, die gerade zu unserem Thema passen, entstehen hier.

Oft wird das Kennenlernen der Pflanze durch Mythen und Märchen ergänzt.

Bauen, Basteln und Spielen mit Naturmaterialien ergänzen das Kennenlernen der Naturschätze.

Das regelmäßige Müllsammeln gehört zu unseren Aufgaben, um Verantwortung für unsere Umgebung zu entwickeln.

Von Februar bis Juni kommen die älteren Kinder einmal wöchentlich zur "Wildnisschleicher-Gruppe" zusammen. In dieser Gruppe werden durch wildnispädagogische Aktivitäten und Gruppenspiele Respekt für und Wissen über die Natur sowie ein achtsames Handeln in der Natur gefördert.

Hier einige weitere Beispiele, wie die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Jahreszeiten in unserem Kindergarten erlebt werden:

  • Beobachtung der Waldarbeiter z.B. beim Fällen von Bäumen
  • Regenwurmglas angelegen und beobachten
  • Kompostkiste bauen
  • Aus Erde und Pflanzen Farben herstellen und malen
  • Gesichtsmasken aus Heilerde
  • Bepflanzen von Blumenkästen
  • Garten anlegen
  • Kunstwerke aus Eis: Eismodeln, Kugelbahn, Skulpturen, Sessel, Schneetiere, Iglu bauen...
  • Eislichter herstellen
  • Wasser schöpfen
  • Experimente mit Wasser: z.B. natürliche Kläranlage, was schwimmt - was geht unter, Wasser färben mit Blaukrautsaft
  • Froschlaich am Froschteich beobachten
  • erleben, wie Raupen sich verpuppen und zu Schmetterlingen werden
  • Lehmen

Uns ist der respektvolle Umgang mit der Natur sehr wichtig. Die Natur beschenkt uns großzügig. Stöcke sind eines unserer wichtigsten Spiel- und Arbeitsmaterialien. Wir geben den Kindern das Gefühl reich zu sein, denn unser Spielmaterial (Stöcke, Buzzeln, Blätter, Erde, Lehm, Wasser...) liegt tausendfach im Wald herum.

Wir versuchen ihnen zu vermitteln, dass wir für alles, was wir von der Natur bekommen auch etwas zurückgeben sollen, damit es uns erhalten bleibt. Dies tun wir, indem wir uns bedanken oder wieder etwas pflanzen. Die Kinder sollen wissen, dass alles, was in der Natur wächst und gedeiht, einen Sinn hat und wichtig ist. Genau wie sie selbst auch.

Ästhetik, Kunst und Kultur

Unsere Plätze werden immer wieder mit neuen Spielecken, Lagern, Brücken, Iglus, Zwergenlandschaften, Dekorationen aus Naturmaterial usw. gestaltet.

In der Werkecke dürfen die Kinder sägen, feilen, hammern und schnitzen und mit Holz bauen.

Im Jahreslauf werden regelmäßig Feste mit Kindern und Eltern gefeiert (Geburtstage, Erntedank, St. Martin, Weihnachtsfest, Lichterfest, Fasching, Ostern, Rädli, Waldübernachtung und Jahresabschlussfest).

Immer wieder besuchen wir - je nach Projektthema: Theater, Museum, Stadtbücherei usw.

Musik

Singen gehört selbstverständlich zum Kindergartenalltag.

Wenn wir am Platz sind, wird das Singen oftmals durch Gitarre und Rythmusinstrumente begleitet. Inzwischen haben sich so manche "Hits" herauskristallisiert, die einfach zu bestimmten Anlässen dazugehören. Natürlich sind wir auch darauf bedacht unser Repertoire stets zu erweitern.

Hier soll vor allem der Spaß am Singen im Vordergrund stehen.

In den Wochen vor St. Martin und in der Adventszeit findet täglich ein freiwilliges gemeinsames Eltern- Kind Singen währed der Bringzeit statt.

Wir haben auch viele Musikinstrumente, die die Kinder immer wieder mal ausprobieren oder zur Begleitung eines Liedes spielen dürfen oder die wir z.B. für Klanggeschichten verwenden.

Einmal in der Woche unterstützt uns eine ehrenamtliche Musikpädagogin und führt mit den Kindern ein musikalisches Angebot durch.

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Bewegung ist unsere große Stärke. Die Kinder haben im Alltag viel Freiraum ihr Bewegungsbedürfnis auszuleben.

Am "Wurzelberg" wird geklettert, am "Lehmberg" in allen erdenklichen Körperlagen gerutscht, "Slalom" gefahren, gekullert... Wir haben Schaukeln und Seilbahnen in unserer Nähe, ein Kletterseil, auf dem es manche Kinder zu zirkusreifen Vorstellungen bringen, Baumstämme, auf denen man wippen kann oder balancieren kann usw. Die Natur bietet vielfältige Bewegungsanreize und -möglichkeiten, die man künstlich gar nicht herstellen kann.

Dabei können die Kinder sich spüren und bestimmen ihre Grenzen selbst. Ihre Ausdauer, ihre Grobmotorik und ihr Gleichgewichtssinn werden täglich sehr kindgerecht und ganz nebenbei trainiert.

Natürlich gibt es auch gezielte Bewegungsspiele, Tänze oder Rythmikangebote. Beispielsweise darf jedes Kind regelmäßig auf der Jugendfarm reiten, wir tanzen sehr gerne, machen gemeinsame Geschicklichkeitsübungen oder wir veranstalten eine "Buzzelolympiade".

Gesundheit

Dazu gehört für uns täglich eine gesunde Brotzeit und ein gesundes Mittagessen, das wir von den Küchenzwergen beziehen.

Über das Schulfruchtprogramm und durch Elternspenden bieten wir den Kindern jeden Morgen einen Obst- und Gemüseteller an.

Der Aufenthalt im Freien an sich ist sehr gesundheitsfördernd. Allerdings müssen die Kinder dabei auch lernen, auf sich zu achten und für sich zu sorgen - natürlich mit unserer Unterstützung. D.h. sie müssen lernen, sich nicht nass zu machen, wenn es zu kalt ist, da sie sonst frieren; sich warm genug anzuziehen - auch wenn sie z.B. ungern Handschuhe tragen usw. Gut ist, das sie das Tun ihres Handelns unmittelbar zu spüren bekommen - die Natur als Lehrmeister erfahren.

Ein weiterer Gesundheitsaspekt ist das Kochen mit dem, was der Wald uns schenkt. Die Kinder erfahren etwas über den Gesundheitswert von frischen Kräutern, Obst oder Gemüse. Sie lernen auch, dass sie nichts in den Mund stecken dürfen, was sie nicht kennen und nicht abgekocht ist (wegen des Fuchsbandwurms).

Kinder lehren uns, dass sie sehr schnell verstehen: Wenn im Frühjahr die ersten fiedrigen Blätter aus der Erde sprießen, dann überraschen uns einige immer wieder, mit Ausrufen wie: "Guck mal eine Schafgarbe!"

Sonstige

Mindestens 1x im Jahr machen wir mit den ältesten Kindern/Vorschulkindern einen Wanderung zum "Archeacker", einem Gemeinschaftsacker bei Atzelsberg. Dort dürfen die Kinder unter anderem die Schafe und Hühner besuchen und mit uns auf dem Feuer kochen.

Feste Themen und Aktionen im Jahreslauf:

September:

  • Zunächst steht die Eingewöhnungszeit im Vordergrund: das Kennenlernen untereinander, das Vertrautwerden mit Regeln und Tagesablauf und das Aufbauen der Beziehungen zwischen Kindern und Erzieherinnen. Dies wird durch immer wiederkehrende Lieder, Spiele und Rituale zu diesem Thema gefördert.

Oktober:

Schwerpunkt Erntezeit:

  • Getreide: gedroschen, mit Steinen und Mühlen gemahlen, zu Brot gebacken.
  • Äpfel: Apfelsaft pressen, Apfelleitern basteln
  • Kartoffeln: Wir ernten Kartoffeln, kochen und essen sie. Wir singen den "Kartoffelboogie" und spielen das Märchen von der dicken Kartoffel und/oder vom Kartoffelkönig.
  • Gemüsesuppe kochen
  • Erntedankfest: Entweder Getreidefest im Kindergarten oder Kartoffelernte auf dem Archeacker oder Apfelernte.

Wir danken der Natur, indem wir ein Herbstmandala zurücklassen und Erntelieder singen.

  • Bücherabend für Eltern: Jeder bringt seine Lieblingsbilderbücher mit und stellt sie vor.
  • Infoveranstaltung für interessierte Familien

November

  • St. Martin und Laternenfest: Im November findet unser Laternenzug durch den Meilwald statt. Die Kinder führen einen besinnlichen Lichtertanz vor, indem sie ihre Bewegungen mit Laternen untermalen.
  • Besuchstag der ehemaligen Pfifferlinge (1. Klässler) am Buß- und Bettag
  • Schnuppertage für interessierte Familien

Dezember:

  • Auch wir gehen mit den Kindern durch die Adventszeit mit vielen Ritualen, Weihnachtsaktionen (Bienenwachskerzen ziehen, Krippe bauen, Plätzchen backen usw.) und weihnachtlicher Stimmung.

Tägliches Adventssingen mit Eltern und Kindern im Morgenkreis.

Januar

  • Wir genießen den Winter

Februar:

  • Bei einem Lichtfest an Maria Lichtmess begrüßen wir das Wiedererwachen der Natur
  • Faschingsfeier

März:

Wir begrüßen den Frühling

April:

  • Osterfest nach Franz Kett
  • Wir legen ein Regenwurmbeobachtungsglas an.
  • Renovierungstag am Platz und im Bauwagen.
  • Es ist wieder Frosch- und Krötenlaich im Froschteich - wir beobachten es genau

Mai:

  • Wir genießen den Frühling.

Juni:

  • Waldübernachtung in einer Jurte auf unserem Platz

Juli:

  • Unsere "Waldschule" wird eröffnet
  • Verabschiedung der Vorschulkinder und Abschlussfest