Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten
Soziales Lernen
Zunächst geschieht das soziale Lernen im alltäglichen Zusammenleben. Zwischen den Kindern finden ständig Interaktionen -am häufigsten während der Freispielzeit- statt. Die Kinder spielen in der Gesamtgruppe, in Kleingruppen oder nur zur zweit. Häufig gestaltet sich dieses Spiel als Rollenspiel.
Bei Spielen und in Gesprächen lernen die Kinder die Gruppenregeln, entwickeln selbst Spielregeln, treffen Absprachen, setzen sich auseinander und lernen dabei mit Konflikten umzugehen. Wir möchten erreichen, dass die Kinder dies so selbständig wie möglich tun, gewähren ihnen aber soviel Anleitung und Unterstützung wie nötig.
Im Morgenkreis, bei Projekten, gezielten Angeboten, beim Turnen, bei Spaziergängen und Ausflügen wird soziales Verhalten ganz gezielt gefördert. Die Gruppe wird zum „Werkzeug“.
Die Kinder machen Erfahrungen mit:
Rücksicht aufeinander zu nehmen
sich um andere zu kümmern
Verantwortung zu übernehmen
sich durchzusetzen
andere wahrzunehmen
selbst im Mittelpunkt zu stehen
Konsequenzen zu tragen
zu helfen und zu teilen
Gefühle wahrnehmen und zu äußern
Persönliche Fähigkeiten
./.
Soziale Fähigkeiten
./.
Alltagsfähigkeiten
./.
Kinder anderer Altersgruppen
Für Kinder anderer Altersgruppen (außer 1-6 Jahre) haben wir keine Genehmigung.
Mädchen und Jungen
Mädchen und Jungen werden immer wieder auch geschlechtsspezifisch gefördert, dürfen aber auch spezifische Dinge der anderen Geschlechts ausprobieren.
Interkulturelles Lernen
Zu Geburtstagen der Kinder gibt es Obst und Gemüse, das alle Kinder gleichermaßen essen dürfen.
. Wir singen ein Geburtstagslied in 5 verschiedenen Sprachen.
Alle Kinder spielen mit allen Kindern ganz selbstverständlich.
Bei verschiedenen Gelegenheiten probieren wir Spezialitäten anderer Nationen.
Die Kinder bekommen kleine Einblicke in fremde
Kulturen durch Bilderbücher, Gespräche usw.
Werteorientierung und Religion
Wir gestalten mit unseren Kindern und Herrn Pfarrer
Grillmeier eine kleine Erntedankfeier, den Blasiussegen, die Achenauflegung und eine Maiandacht im Kindergarten
Zu Sankt Martin wird gemeinsam mit dem
Kindergarten "St. Franziskus" ein Wortgottesdienst geplant, vorbereitet und in der Katholischen Pfarrkirche und im Pfarrheim gefeiert.
Zur Weihnachtszeit erfahren die Kinder den religiösen
Hintergrund des Festes und hören die
Weihnachtsgeschichte. Wir beschließen die „Zeit des
Wartens“ mit einer kleinen gemeinsamen Weihnachtsfeier. Ähnliche Aktionen finden für die Osterzeit statt.
In regelmäßigen Abständen vertiefen wir bestimmte
religiöse Themen mit Legeübungen nach Kett.
Religiöse Lieder und Gebete fließen immer wieder in den
Tagesablauf z. B. beim Morgenkreis, beim gemeinsamen Essen oder bei Geburtstagsfeiern ein.
An Namenstagen verschiedener Heiliger z. B. Sankt Martin,
Heiliger Nikolaus, Heilige Barbara,
Heiliger Blasius usw. erinnern wir uns an deren
religiösen Hintergrund, hören die Legenden und pflegen
das Brauchtum.
Im Jahreslauf finden sich viele Gelegenheiten biblische
Geschichten zu erzählen und zu veranschaulichen.
Sprache
Neben den Gesprächen im Alltag setzen wir Bilderbücher,
Geschichten, Rollenspiele, Fingerspiele, Rätsel, Reime,
Gedichte, Zungenbrecher, Lieder usw. ein.
Wir benutzen dazu Bilder, Bildergeschichten und Spiele in
denen Gegenstände benannt, sortiert, gegenübergestellt
oder verglichen werden müssen.
Wir nutzen Gesellschaftsspiele die zum Sprechen anregen.
Regelmäßig beobachten wir das Sprachverhalten (Grammatik,
Wortschatz, Laute, Lautverbindungen) unserer Kinder. Bei
Förderbedarf besprechen wir die Beobachtungen mit den
Eltern und zeigen die Möglichkeiten einer gezielten
Behandlung auf.
Informations- und Kommunikationstechnik, Medien
Im Kindergartenalltag werden Cassettenrekorder und CD-
Player mit den entsprechenden Tonträgern mit Musik
verschiedener Stilrichtungen, Liedern und Texten
eingesetzt.
Selbstverständlich steht eine große Anzahl an
Bilderbüchern und Büchern mit den unterschiedlichsten
Geschichten und Themen zur Verfügung.
Alle Kindergartenkinder haben die Möglichkeit erste Erfahrungen am Kinder-Computer zu machen. Dies wird von den Kindern in unterschiedlicher Intensität genutzt. Ebenso spielen der Laptop und der Tablet-PC eine Rolle für Recherche, Spaß, Spiel und Lernen.
Mathematik
Mathematik beinhaltet z. B.:
Den spielerischen Aufbau des Zahlenbegriffs 1-20, je nach Alter ansteigend in den Alltag integriert, Mengen erfassen, geometrische Formen erkennen, benennen und vergleichen, Dinge nach Merkmalen sortieren simultane Mengenerfassung durch Würfelspiele, Abzählverse, uvm.
Naturwissenschaften und Technik
Naturwissenschaft und Technik beinhaltet z. B.:
Wiegen, messen, Rauminhalte vergleichen, einen Bezug zum Geld bekommen, eine Bank besuchen, Experimente mit Wasser, Schnee, Eis, Erde, Magnetismus und verschiedenen Naturmaterialien durchführen und verschiedenen Fragen nachgehen, wie z. B. ein Wecker oder ein Flaschenzug funktioniert. Selbst die Planeten und unser Sonnensystem sind immer wieder aktuelle Themen.
Umwelt
Die Erziehung zu Umwelt- und Naturverständnis beeinhaltet:
Müll vermeiden bzw. trennen.
Wir gehen sparsam mit Naturressourcen um.
Die Kinder sammeln Erfahrungen in den verschiedenen
Berufsfeldern, Kulturen und mit öffentlichen
Einrichtungen.
Spaziergänge mit Beobachtungen in der Natur.
Basteln und Werken mit Naturmaterialien.
Die Natur im Jahreskreislauf wahrnehmen und begreifen
z.B. das Wetter, das Verhalten der Tiere, verschiedene
Entwicklungsstadien von Bäumen und Pflanzen und Tieren.
Die Achtung vor der Natur findet Ausdruck durch Kett-
Legeübungen, die in der Regel alle Sinne der Kinder
ansprechen.
Ästhetik, Kunst und Kultur
Wir besuchen mit den Kindern Theaterstücke im Römischen Theater in der Eremitage in Bayreuth.
. Ein Ausflug in das Urweltmuseum in Bayreuth ist bei den Kindern sehr beliebt.
. Eine Exkursion zum Waldhaus nach Mehlmeisel ist ein großes Erlebnis.
Musik
Oft wird in den Gruppen im Kreis gesungen und
Bewegungsspiele gelernt oder wiederholt.
Im Rahmen der Jahreszeiten oder sonstigen Projekten
werden Lieder wiederholt und neue erlernt.
Körpereigene und Orff-Instrumente werden z.B. bei
Geburtstagsfeiern und beim Kirchenbesuch eingesetzt oder Klanggeschichten gespielt.
Es steht den Kindern ein CD-Player zur
Verfügung, der beim freien Spiel, bei gezielten
Bewegungsangeboten und bei kinesiologischen Übungen
benutzt werden kann. Im Gruppenraum kommt der CD - Player
als Hintergrundmusik zum Mandala malen oder bei Kett-
Legeübungen zum Einsatz.
Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
Bewegung ist Bestandteil unserer alltäglichen Aktivitäten.
Es gibt eine Bewegungsbaustelle in der Turnhalle die von den Kindern im Freispiel genutzt wird.
Manchmal finden Bewegungsspiele in der
Turnhalle statt, sofern der Garten nicht genutzt werden kann.
Regelmäßig gehen wir mit den Kindern in Kleingruppen zum
Turnen. Im Sommer ist unser Garten der schönste Turnraum.
Spaziergänge in die nähere Umgebung
bieten zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten.
Gesundheit
Mit den Kindern wird im Projekt "Körper" erarbeitet, was zum Körper gehört und was er braucht um gesund zu bleiben:
Gesundheits- und Ernährungsprojekt zum Erntedank.
altersgemäße Körperpflege, angemessene Kleidung.
der Zahnarzt besucht uns im Kindergarten bzw. wir
besuchen den Zahnarzt.
. Vermeidung von Infektionskrankheiten, bzw. deren Ausbreitung.
Sonstige
St. Martinsfeier in der Kath. Pfarrkirche.
Nikolausfeier
Besuch der Freiwilligen Feuerwehr
Besuch der zukünftigen Schulkinder in der Schule
Besuch der Lehrkräfte im Kindergarten
Besuch des Verkehrspolizisten zur Verkehrserziehung und
zusätzlichen Schulwegtraining der „Schlauen Füchse“
Jährliches Schultüten basteln
Schlaffest der „Schlauen Füchse“ und verschiedene
Ausflüge