Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption
Wir arbeiten nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan.
Unsere pädagogischen Schwerpunkte und Ziele sind:
- Soziale Kompetenz - Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte
Soziale und emotionale Kompetenzen sind Voraussetzungen, die ein Kind lernt, um sich in die soziale Gemeinschaft zu integrieren. Erziehung zur sozialen Lebenskompetenz heißt für uns auch das Entwickeln von Kompromiss- und Kooperationsbereitschaft. Die Freiheit des Einzelnen endet, wo die Grenze des Anderen beginnt.
- Selbstwahrnehmung/ Selbständigkeit
Eigene Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und zu benennen ist ein wichtiger Entwicklungsprozess. Deshalb sollen die Kinder lernen, die eigenen Gefühle und die der anderen wahrzunehmen und auszudrücken. Das Erleben von praktischem Tun und die Übertragung von Eigenverantwortung auf die Kinder vermittelt ihnen für die Zukunft Sicherheit, Selbstvertrauen und ein positives Selbstwertgefühl.
- Sprachkompetenz
Für Kinder ist es wichtig, Wertschätzung zu erfahren und ihnen eine Umgebung zu geben, in der sie angstfrei und unbeschwert sprechen, zuhören und ihre Sprache weiterentwickeln können. Wir fördern dies durch vielfältige Aktivitäten in der Bücherecke, bei Kinderkonferenzen, Liedern, Gesprächen, Fingerspielen, etc. Das Kind erwirbt Freude am Sprechen und am Dialog. Es lernt, aktiv zuzuhören, seine Gedanken und Gefühle sprachlich differenziert mitzuteilen.
- Kognitive Kompetenz:
Bei Kindern ist das Denken noch sehr stark an die Wahrnehmung und Anschauung geknüpft. Deshalb bildet die Sinnesschulung eine wichtige Grundlage der kognitiven Bildung. Kinder sollten viele Möglichkeiten haben, ganz unterschiedliche Beobachtungen zu machen: Je reichhaltiger und vielfältiger die Wahrnehmungen sind, umso mehr Wissen können sich die Kinder aneignen. Eine "gute" Wahrnehmung setzt aber nicht nur den Einsatz aller Sinne voraus, sondern auch Fähigkeiten wie z.B. Aufmerksamkeit, Konzentration, Ordnen und Abspeichern von Informationen.
- Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
Bewegung zählt zu den grundlegenden Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern. Darüber hinaus ist Bewegung für die Entwicklung von Wahrnehmungsleistungen, kognitive / sprachliche Leistungen und sozialen Verhaltensweisen bedeutsam. Die Verbesserung der motorischen Leistungen des Kindes steigert seine Unabhängigkeit, sein Selbstvertrauen, Selbstbild und sein Ansehen bei Gleichaltrigen.
- Musikpädagogik
Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Mit Neugier und Faszination begegnen sie der Welt der Musik. Sie haben Freude daran, den Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrer Umgebung zu lauschen, diese selbst zu produzieren sowie die Klangeigenschaften von Materialien aktiv zu erforschen.
- Naturwissenschaften und Technik
Kinder wachsen in einer hoch technisierten Wissensgesellschaft auf. Natur- wissenschaften und Technik prägen unser tägliches Leben und üben großen Einfluss auf unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung aus. Von grundlegender Bedeutung ist es, auf Fragen der Kinder einzugehen und ihr In- teresse zu wecken und zu erweitern.
- Mathematik
Kinder haben ein natürliches Interesse an Formen, Zahlen und am Zählen. Sie vergleichen und ordnen gerne und haben Spaß daran, wenn Dinge gut zueinander passen und sich stimmig ergänzen. Sie lernen den Umgang mit Formen, Mengen, Zahlen sowie mit Raum und Zeit. Darauf aufbauend erwerben sie mathematisches Wissen und Können.
- Ästhetik, Kunst und Kultur
Ästhetik, Kunst und Kultur durchdringen sich gegenseitig. Ästhetische Bildung und Erziehung hat immer auch mit Kunst und Kultur zu tun. Angeregt durch die Aus- einandersetzung mit Kunst und Kultur entfalten die Kinder ihr kreatives und künstlerisches Potenzial und ihr Urteilsvermögen. Die Kreativität von Kindern stärken heißt auch, ihnen die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu ermöglichen. Denn Neugier, Lust und Freude am eigenen schöpferischen Tun sind Motor der kindlichen Persönlichkeits- entwicklung.
- Gesundheit
(Bewusstsein seiner selbst / Ernährung / Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene / Körper und
Gesundheitsbewusstsein / Sicherheit und Schutz)
Gesundheit ist mehr als nur das Freisein von Krankheiten. Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist sie ein Zustand von körperlichem, seelischem, geistigem und sozialem Wohlbefinden. Mit dieser Ausweitung des Gesundheitsbegriffs rücken an Stelle der Risikofaktoren immer mehr die Bedingungen für Gesundheit bzw. für eine gelingende Entwicklung von Kindern ins Blickfeld. Anstatt danach zu fragen, was die Kinder krank macht, stellt sich vielmehr die Frage danach, was Kinder auch bei bestehenden Belastungen gesund bleiben lässt.