Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption
In unserer Einrichtung gibt es 4 feste Gruppen, in jeder sind die Kinder altersgemischt zwische 3 und 6 Jahren. Nach unserer Erfahrung brauchen die Kinder in diesem Alter feste Bezugspersonen und ein überschaubare Gruppe von Kindern, um sich in ihrem neuen sozialen Umfeld außerhalb der Familie wohl und sicher zu fühlen und um neue soziale Bindungen aufzubauen.
Auch die Eltern haben 2 direkte Ansprechpartner und wissen, wem sie ihr Kind anvertrauen.
Die Mitarbeiterinnen können die Kinder mit ihren Stärken, Schwächen und charaktereigenschaften kennen lernen und sie in ihrem Entwicklungsprozess begleiten.
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der "Lebensweltorientierte Ansatz". Das bedeutet: wir richten die Schwerpunkte unserer Arbeit nach den Bedürfnissen und Interessen unserer Kinder aus.
Unsere Schwerpunkte sind:
- Sprachförderung aller Kinder
- Förderung der Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit,
Rücksichtnahme und Akzeptanz untereinander.
- Förderung von Selbständigkeit und selbstverantwortlichem
Handeln.
- Festigung und Stärkung der Kinder in ihrer Persönlichkeit
- Gezielte Förderung der Sinneswahrnehmungen und der
Motorik.
- Vermittlung christlicher Werte, Achtung des Einzelnen
und unserer Umwelt.
Die Umsetzung der Schwerpunkte sieht bei uns so aus:
Seit April 2012 sind wir eine "Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration" im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Chancen, gefördert vom Bundesministerium für Familien.
Wir sprechen viel miteinander (in ganzen Sätzen) und hören einander zu. Vielseitiger Umgang mit kindgerechter Literatur wie z.B. Geschichten vorlesen, Bilderbücher betrachten, Bücher zur freien Verfügung, kleine Gedichte und Reime lernen.
In unserer Kindergarteneigenen Bücherei "Lesekiste", haben unsere Kinder die Möglichkeit, sich Bücher für zu Hause auszuleihen.
Vom ersten Jahr im Kindergarten an, fördern wir die Kinder mit Sprachauffälligkeiten spielerisch in Kleingruppen und im täglichen Miteinander.
Gemeinsam feiern, sich gegenseitig im Gruppenalltag helfen, miteinander spielen. Umgangsformen einüben, z.B. wir sagen "bitte", "danke", "Guten Morgen", "Auf Wiedersehen" ... Wir waschen unsere Hände, putzen unsere Zähne, halten die Hand beim Niesen vor den Mund, usw.
Die Kinder dürfen in vielen Bereichen mit entscheiden: mit wem und was sie in der Freispielzeit spielen wollen, an welchen Projekten und Kursen sie teilnehmen, wie wir unsere Feste gestalten, beim Festlegen der Regeln im Gruppenalltag.
Sie übernehmen verschiedene Aufgaben, z.B. Gartenpflege, Frühstücksgeschirr spülen, Mittagstisch decken. Sie lernen sich verantwortlich zu fühlen für ihre eigenen Sachen und die Gruppenmaterialien.
Wir legen Wert darauf, dass die Kinder Grenzen erfahren und verstehen lernen. (In der Gemeinschaft und ihre eigenen.) Diese werden durch Regeln sichtbar gemacht. Sie geben den Kinern Orientierung und Sicherheit im Zusammenleben mit anderen.
Vielseitige Sinneserfahrungen machen unsere Kinder durch: genaues Hinschauen und Besprechen, um Zusammenhänge des Lebens zu erkennen,
hinhören, zuhören, aufeinander hören,
Frühstück und Mittagessen genießen und verschiedene Geschmacksrichtungen erfahren und benennen (süß, sauer, salzig, bitter, scharf),
das Riechen des leckeren Mittagessens aus der Küche, des Duftes von Rasierwasser oder unserer Socken beim Turnen,
fühlen mit Händen, Füßen, der Haut und dem ganzen Körper, basteln, matschen, barfuß laufen, Tastspiele.
Alle Sinneserfahrungen wollen wir bewusst wahrnehmen und benennen.
Wir feiern die christlichen Feste im Jahreskreis im Kindergarten und manchmal in der Kirche, wir beten vor dem Mittagessen und hören religiöse Geschichten.
Wir lernen den resprektvollen Umgang mit Gottes Schöpfung, das sind unsere Mitmenschen, die Tiere und Pflanzen.
Wir schützen unsere Umwelt in dem wir z.B. den Müll trennen und Frühstücksdosen statt Plastiktüten verwenden.