Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption
Das Bayerische Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG), der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP), die UN-Kinderrechte und der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung §8a bilden den Rahmen und sind Grundlage für die pädagogische Arbeit.
Der Alltag als Kinderhaus bietet ein vielfältiges Lern- und Übungsfeld für soziale fähigkeiten bei dem sich die Jüngsten an den Ältesten orientieren können. Es können Freundschaften geschlossen werden. Außerdem lernen die Älteren Verantwortung für die Jüngeren zu übernehmen.
Das Konzept der Partizipation ermöglicht den Kindern in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen, einbezogen zu werden. Ein wichtiges Erziehungsziel ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern.
Spracherziehung erfolgt im täglichen Ablauf durch freies Sprechen, z.B. im Rollenspiel oder Erzählen von Erlebtem sowie durch gebundenes Sprechen, z.B. Lernen von Reimen und Gedichten. In multikulturellen und altersgemischten Gruppen ergibt sich ein unterschiedlicher Stand des Sprachniveaus. Deshalb setzen wir als Fachpersonal mit gezielter Sprachförderung am individuellen Entwicklungsstand der Kinder an.
In unserem Kindergarten leben, spielen und lernen Kinder aus verschiedenen Nationen. Dies gibt uns die Chance, viel voneinander zu lernen und ermöglicht den Einblick in die Traditionen anderer Kulturen, wir hören z.B. internationale Musik und lernen landestypische Kleidung kennen. So entwickeln die Kinder bereits jetzt Toleranz gegenüber allen Menschen.
Umwelt- und Naturerfahrung vermitteln wir den Kindern u.a. mit Beobachtungen im Botanischen Garten, Schloss Garten und Ausflügen ins Waldmuseum. Die Kinder achten auf eine konsequente Mülltrennung, bringen ihr Brot in Boxen mit und helfen dabei, Abfall zu vermeiden.
Das kreative Gestalten bietet viele Lerninhalte, u.a. die Schulung des Sozialverhaltens durch teilen von Materialien, der Ausdauer und Konzentration und der Wahrnehmungsfähigkeit durch das einsetzen der Sinne.
Ihrem natürlichen Bewegungsdrang können die Kinder im freien Spiel oder bei Geplanten Angeboten der Fachkräfte in der Turnhalle nachkommen, wobei sie die vorhandenen Geräte frei auswählen können. Der Garten bietet den Kindern eine größere Freifläche, welche sie zum Rennen und Austoben motiviert.